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Heinz Werner Zimmermann
composer
1930-2022
Heinz Werner Zimmermann wurde am 11.8.1930 in Freiburg/Br. geboren. Er studierte Komposition bei Julius Weismann (1879-1950) und Wolfgang Fortner (1907-1987). Nach dem Kompositionslehrerexamen an der Musikhochschule Freiburg wurde er 1954 Nachfolger Fortners als Dozent für Musiktheorie und Tonsatz am Evangelischen Kirchenmusikalischen Institut Heidelberg. Seither übt er mit seinem jazzbeeinflussten, dennoch aber unverkennbar der deutschen Polyphonietradition treu bleibenden neuen Stil bedeutenden Einfluss auf die moderne Kirchenmusik in Europa und Amerika aus. Er wurde 1963 zum Leiter der Berliner Kirchenmusikschule Spandau und 1975 auf eine Professur für Komposition an der Musikhochschule Frankfurt a. M. berufen.
Heinz Werner Zimmermann wurde 1962 und 1965 von der Stadt Stuttgart, 1966 von der Stadt Berlin und 1982 von der Stuttgarter Internationalen Bachakademie mit Kompositionspreisen ausgezeichnet und verbrachte das Jahr 1965-66 als Stipendiat der deutschen Künstlerakademie Villa Massimo in Rom. 1967 erhielt er von der amerikanischen Wittenberg University den Titel eines Ehrendoktors und 2001 vom Luther Institute Washingston D.C. den „Wittenberg Award“. An der amerikanischen Stanford University enstad 1970 die Dissertation „The Choral Style of Heinz Werner Zimmermann“ von Allen Illick; ihr folgten inzwischen von Z. Randall Stroope „The Later Choral Works of H.W.Z.“ und von Faithe Freese „The Hymns of H.W.Z.“.
H. W. Zimmermanns in der EDITION GRAVIS erschienene oratorischen Hauptwerke „Missa Profana“ und „Bible of Spirituals“ sind bereits in drei Kontinenten weltweit bekannt geworden. Seither wurden 1997 im Leipziger Gewandhaus seine „Symphonia Sacra“ und 2000 in der Berliner Philharmonie sein „TE DEUM“ erfolgreich uraufgeführt.
Im Jahr 2020 feiert Heinz Werner Zimmermann seinen 80. Geburtstag.