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Dimitri Terzakis
Eine Laterna magica-Performance
für Violine, Violoncello, Oboe, Klavier, Schlagzeug, Tonband, Erzähler, Sopran und Laterna magica-Bilder
Product No.: eg1882LM ISMN M-2057-1698-1
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Aufführungsmaterial leihweise
year of composition: 2010/2011 playing time: 45'
DIMITRI TERZAKIS
DIE IRRFAHRTEN DES ODYSSEUS
für Sopran, Erzähler, Violine, Violoncello, Oboe, Klavier, Schlagzeug, Tonband und Laterna magica-Bilder
Die Abenteuer einer der größten Figuren der Weltliteratur, die schon längst weltweit zum Symbol des ewig suchenden Menschen geworden ist, werden hier aus einer heute ungewöhnlichen Sicht betrachtet, nämlich durch das Auge der Laterna magica-Bilder. Das seltene, handgemalte und kolorierte Bildmaterial, stammt aus der Zeit um 1870, und wurde freundlicherweise vom Historischen Museum Frankfurt zur Verfügung gestellt.
Die Odyssee ist vielleicht das einzige Nationalepos, das, neben „Mord und Totschlag“, auch über Humor verfügt. Die phantasievoll geschilderten Reisen Odysseus, sollen mit der reizvollen Naivität der Laterna-Bilder illustriert werden.
Der Erzähler ist hier gleichsam Rhapsode. Der Gesang, die Instrumente und das Tonband kommentieren die poetische, die humoristische, und die übersinnliche Seite des Homerschen Textes.
Inhalt: Die Insel der Kalypso, Kikonen, Kyklopen, Sirenen, Phäaken, die Rückkehr des Odysseus, die Ermordung der Freier und Wiedersehen mit Penelope
Interessanterweise hat sich bisher kein griechischer Komponist, bis auf Níkos Skalkótas, mit dem Sujet „Odysseus“ beschäftigt. Dimitri Terzakis ist der erste, der seinen berühmten Landsmann zum Thema einer Performance macht. Er sagt: „In jedem Griechen steckt ein Odysseus.“ Neuartig ist auch die Kombination der Laterna magica mit neuer, südosteuropäischer Musik. Terzakis benutzt das von ihm erweiterte Tonsystem der Antike, das neue Tonalitäten ermöglicht. Seine Musik basiert vorwiegend auf Melodik und nicht auf Klangfarben, wie es der Fall bei der neuen Musik Mitteleuropas ist.
Das Werk, dessen Dauer ca. eine 45 Minuten, beträgt, kann in einem Kammermusiksaal oder auf einer Studiobühne eines Opernhauses aufgeführt werden. Die Größe der Projektion beträgt nach Raum, bis zu 3 x 3 Meter Breite.
„Die Irrfahrten des Odysseus" ist ein Auftrag der Oper Chemnitz.
UA 13. März 2011 | Chemnitz mit Musikern der Robert Schumann-Philharmonie.