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Sylvia Günther
Product No.: eg2127 ISBN 978-3-9816493-0-7
25,00 EUR incl. 7 % Tax
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Gedichtband inkl. DVD
Language: Deutsch
Pieces:I. So steigen Träume aus dem Meer So steigen Träume aus dem Meer Agonie Gezeitensand Sommercafé Passage Abend im Schwimmbad Tropische Nacht II. Nacht eine Freundin Ruhelos Vom Reden vom Schweigen Mein Kind schläft Stollen Meteorit III. Metamorphose Reiselied Hoher Norden Als ich schlief Metamorphose Altweibersommer IV. Der Wald ein Zauberer Blauregen Die Trauer im Gebüsch Im Wald der großen Städte Stadtwald Bal – Honig (Film von Semih Kaplanoglu) V. Verwunschen So legt sich auch Rauch Verlaufen Vergehen in Plesio (Epirus 2011) Yoga Verwunschen Käfig Feuermünder VI. Schnee Erster Schnee Bandscheiben Rabenschnee In der Loipe Worte hinter Schnee
Sylvia Günthers neues Angebot für ein aus modernen Mitteln gebildetes Gesamtkunstwerk „Öffnet ein Fenster die Nacht“ übertrifft bei weitem die von ihr kreierte Videolyrik © zu ihrem ersten Buch „Lavaherz“. Sie übersteigt nun die Synthese aus Worten und konkreten Szenarien entschieden und verlässt gewissermaßen unseren Planeten mit gewagten Assoziationen zum Universum beziehungsweise zu feinsten Vorgängen im molekularen Bereich.
Ihre hinreißenden Kompositionen lassen an die Geburt unseres Universums denken. Es ist ein Tanz der Farben in beschwörenden Kreisen. Es sind Kraftfelder einer sich wandelnden Vielfalt. Wie Sonnen sich strömend auflösen, fließen ihre Worte. Fluides Gewebe oder Lava im Feuersturz. Jedoch ist es jedem Betrachter überlassen, diese Angebote auf seine Weise zu deuten. Statt der Metamorphosen im universalem Raum lassen sich auch persönliche Traumsequenzen denken, Nachtstücke eines sich immer wieder öffnenden wie verschließenden Gefühlsausbruchs, fern jeder Geschlechtersymbolik. In ihrer magischen Sprache (und Stimme) ist pure Existenz destilliert. Das reine optische Vergnügen schließt den Verdacht auf bloße Symbolik oder Bedeutung aus, zeigt in hohem Maße das Sichtbare im Unsichtbaren.
Ihre Kunst ist ein Ereignis für sich, das Empfindungen weckt, die in einem leeren Raum noch auf eine neue Begrifflichkeit warten.
Jan Christ, Schriftsteller, Berlin